Yusra Mardini was born in Syria and grew up in Damascus. Even as a child, she loved swimming. She trained hard and dreamed of one day competing in the Olympic Games.
But life changed. War broke out in her country and the situation became increasingly dangerous. Yusra and her family had to flee – like many others. During her escape to Europe, she experienced difficult moments. Once, the boat she was in threatened to capsize. Together with her sister, she helped bring the boat safely to shore by swimming alongside it. Not out of heroism, but because it was the right thing to do. Because humanity means being there for each other, not letting anyone drown. Yusra started a new life in Germany. She was able to train again – and she made it: in 2016, she became part of the first Olympic refugee team. Later, she even spoke at the United Nations about the situation of refugees.
Yusra‘s story is special – but it also stands for many others. For people who keep going despite difficult circumstances, people whose lives matter. Yusra Mardini reminds us of what is possible when we treat each other with respect – and have the courage to act humanely.
Yusra Mardini wurde in Syrien geboren und wuchs in Damaskus auf. Schon als Kind liebte sie das Schwimmen. Sie trainierte viel und träumte davon, einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen.
Doch das Leben veränderte sich. In ihrem Land herrschte Krieg, und die Situation wurde immer gefährlicher. Yusra und ihre Familie mussten fliehen – wie viele andere auch. Auf ihrer Flucht nach Europa erlebte sie schwierige Momente. Einmal drohte das Boot, in dem sie saß, zu kentern. Zusammen mit ihrer Schwester half sie, das Boot sicher ans Ufer zu bringen, indem sie das Boot schwimmend zogen. Nicht aus Heldentum, sondern weil es richtig war. Weil Menschlichkeit bedeutet, füreinander da zu sein, niemanden ertrinken zu lassen. In Deutschland begann Yusra ein neues Leben. Sie konnte wieder trainieren – und sie schaffte es: 2016 wurde sie Teil des ersten olympischen Flüchtlingsteams. Später sprach sie sogar bei den Vereinten Nationen über die Situation geflüchteter Menschen.
Yusras Geschichte ist besonders – aber sie steht auch für viele andere. Für Menschen, die trotz schwieriger Umstände weitergehen, Menschen, deren Leben zählt. Yusra Mardini erinnert uns daran, was möglich ist, wenn wir einander mit Respekt begegnen – und den Mut haben, menschlich zu handeln.
ST3AM wurde im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.
